Die 1887 erbaute Badanstalt in Cham. Foto im Gemeindearchiv Cham.

Die Badanstalt in Cham

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Die erste Badanstalt in Cham wurde 1887 von der Anglo Swiss Condensed Milk Company errichtet. Die zweite war ein auf Schwimmkörpern gelagerter Holzbau im See, den 1908 Baumeister Hans Miesch erstellt hatte. Er war mit der Ufermauer durch bewegliche Eisenbrücken verbunden und enthielt die Kabinen sowie einige Bootseinstellplätze. 1954 wurde sie durch das Seebad im Hirsgarten ersetzt. Der Chamer Architekt Otto von Rotz hat es entworfen. Weitere Bäder in Cham und Umgebung sind das Lorzenbad in der Badmatt, das Badehäuschen Solitude 1912, das Badhaus der Nonnen im Kloster Frauenthal 1645, das Bade- und Bootshaus Hechtmattli, Langrüti, Hünenberg 1919, das Badehaus auf dem Gut Aabach, Oberrisch 1931. Das Bad in Rotkreuz entstand 1967 im Bassin der Löschwasserreserve bei der IPSA Raffinerie.

Literatur:

Josef Grünenfelder, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Bd. II, die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug. Bern 2006, S. 112, 118, 143, 237, 305, 428.

Michael Hanak, bewahrt erneuert umgebaut. Blick auf die Nachkriegsarchitektur im Kanton Zug. Zürich 2019, S. 124-129: Das Seebad Hirsgarten.

Kategorie: Tourismus > Bäder
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